Auf der “letzten” Seite (vor den Samstags-Extras) des heutigen Tagesspiegels steht etwas, worüber ich mich wieder mal richtig schön aufregen kann:
Wolfgang Schäuble, Bundesinnenminister, hat im “Zeitmagazin Leben” gesagt, dass er einmal vorbestraft gewesen sei. In einem Gespräch über Recht und Gewalt mit einem früher gewalttätigen Türken stellte sich Schäuble dem Mann vor und sagte: “Verheiratet bin ich auch und nicht vorbe…, doch, wegen eines Verkehrsdelikts war ich auch mal vorbestraft, ‘fahrlässige Körperverletzung’ wegen eines Unfalls vor 40 Jahren, aber das ist längst gelöscht.“
(Hervorhebung von mir)
Angenommen, es handelt sich um keine Ente, finde ich den letzten Teil seiner Aussage sehr gewagt für jemanden, der mit Vorratsspeicherung, Generalverdächtigungen und Tendenzen zur Totalüberwachung soviel Dreck in dieser Richtung am Stecken hat, daß er sich dieses “aber” ganz extrem schenken kann. Vielleicht sollte sich Schäuble langsam mal etwas mehr in Zurückhaltung üben…