Wie ich grade bei Heise lese, hat Microsoft für seine kommende Windows-Version die Rechte an der Marke “Vista” von der Vista Computer GmbH erworben. Ich finde aus dieser Perspektive ist der Name “Vista” unglaublich schlecht gewählt, habe ich ihn doch seit der Verkündung des Namens vor ein paar Wochen schon an den verschiedensten Stellen lesen können. So unter anderem auch letzte Woche im Reisebüro – dort hieß das Softwarepaket zur Buchung und Abwicklung von Reisen nämlich ebenfalls Vista. Nach kurzer Recherche stammt diese Software jedoch nicht von der Firma, der nun die Rechte abgeworben wurden, sondern Amadeus Germany. Der volle Name des Programmpaketes lautet zwar “Amadeus Vista”, wenn ich mich recht erinnere waren aber vor einiger Zeit schon ganz seltsame Markenrechtsklagen im Umlauf und hatten sogar Erfolg – wenn Amadeus wollte, könnten die sich also meiner Meinung nach glatt mit Microsoft anlegen und die Rechte an “Vista” fordern.
Author: Energiequant
Zeche
Und so schnell kommen 100€ zusammen….
Okay, wir waren zu siebt; aber trotzdem ist das für den relativ kurzen Zeitraum schon etwas mehr als normalerweise üblich. Und wer das erste Mal flüchtig auf die Rechnung guckt kriegt schon irgendwie einen Schreck. ;)
Suchbild
Wo befindet sich der Fehler im folgenden Bild?
Genau, da installiert Win XP auf meinem iBook; QEMU und Bochs machen es möglich. ;)
SP2 wollte sich leider noch nicht zur Mitarbeit bewegen lassen, auch ob die Installation diesmal erfolgreich durchläuft und vor allem mit welcher Geschwindigkeit danach alles funktioniert (Bochs ist bekanntlich nicht wirklich schnell), wird sich erst noch zeigen. Immerhin ist er gleich beim nächsten Reboot angekommen. Die bisherige Geschwindigkeit reißt mich allerdings noch nicht vom Hocker.
Wozu dann das Ganze?
1. ausprobieren
2. evtl. ältere Spiele (2D, 3D wird wohl nicht klappen ^^) ausführen, aber ob das geht werd ich erst noch sehen
3. evtl. gewisse Anwendungen zur Arbeit zwingen, die ich leider nicht für OS X habe
Das Problem ist nämlich, es gibt einen Wine-Port nach Darwin/OS X namens Darwine, leider ist dieser aber (noch) nicht auf PPC-Prozessoren lauffähig: Der Prozessor hat einen anderen Befehlssatz und darüberhinaus kodiert er seine daten auch noch andersrum (Little <-> Big Endian). Da Apple nun eh den Umstieg auf x86 angekündigt hat, wird es wohl auch nicht mehr viel Sinn für die Entwickler machen, langfristig gesehen einen Port für PPC-Prozessoren hinzubiegen. Und sonstige Lösungen (Virtual PC oder Guest PC) kosten halt Geld, ohne daß man vorher eine Demo ausprobieren könnte…
unterhaltsame AGB
Bevor ich mir heute bei der DBA 2 Flugtickets bestellt habe, hab ich deren AGB gelesen. Wenn es einen Preis für die unterhaltsamsten AGB gäbe, würde dieser garantiert an die DBA gehen.
Die AGB beginnen noch rechtharmlos. Nach einer Weile stößt man dann zu einer ziemlich langen Auflistung von allen nur erdenklichen Vorkommnissen, die zum Ausschluss vom Flug führen. So auch:
8.1.13. Sie haben eine Bombendrohung jeglicher Art als Falschmeldung ausgesprochen.
Natürlich ist das durchaus normal. Ebenso, daß man asugeschlossen werden kann wenn man im Flugzeug extrem rumpöbelt. Auch daß man nur nüchtern fliegen darf ist allgemein bekannt. Nur warum das alles so haarfein aufschreiben? Egal, Artikel 8 war gerade erst der Anfang, jetzt kommt Artikel 9, der uns darüber aufklärt, was wir alles (nicht) als Gepäck aufgeben dürfen:
9.1.4. Gegenstände, die eine Gefahr für die Gesundheit von Fluggästen oder Besatzung oder für die technische und allgemeine Sicherheit des Flugzeuges sowie von Eigentum darstellen, insbesondere Sprengstoffe oder hochentzündliche Stoffe sowie chemische oder toxische Stoffe. Dazu gehören Explosivstoffe, komprimierte Gase, oxydierende, radioaktive oder magnetisierende Stoffe, leicht entzündliche Stoffe, giftige oder aggressive Stoffe und ferner flüssige Stoffe jeder Art (ausgenommen solche Flüssigkeiten, die der Fluggast in seinem Handgepäck zum Gebrauch während der Reise mitführt), Alkoholische Getränke von mehr als 70%Vol., Gasflaschen, tiefgefrorene brennbare, nicht brennbare und giftige Gase wie Butan, Sauerstoff, Acetylen und Propan, Feuerwerkskörper, Sprengkörper einschließlich Detonatoren, Zündern, Granaten, Minen, Sprengstoffe sowie deren Nachbildungen, Fackeln, Leuchtraketen und Feuerlöscher. Dies schließt Butangas, Campinggas und Lötlampen ein. Brennbare Flüssigkeiten und Festkörper etwa für Anzünder oder Heizgeräte sowie Farbe, Farbverdünner und Terpentin. Abwehr-oder Betäubungsspray, Gifte wie Insektizide, Unkrautvernichter, Arsen und Zyanid. Radioaktives Material einschließlich medizinische und gewerbliche Isotope, oxidierende Materialien und organische Peroxide wie Bleichmittel. Glasfaserreparaturkästen. Infektiöse Substanzen wie Bakterien und Viren sowie infiziertes Blut. Ätzende Substanzen wie Quecksilber, Chlor, Säuren, alkalische Stoffe und Nasszellen.
Bitte beachten Sie, dass Streichhölzer und Feuerzeuge nur im Handgepäck und nicht im aufgegebenen Gepäck mitgeführt werden dürfen. Wir befördern keine Rollstühle mit nicht auslaufsicheren Batterien, große Mengen an Sauerstoff, Tragen, Stubenkinderwagen oder Motoren sowie Komponenten von Kraftstoffsystemen,die Kraftstoff enthalten haben.
Himmel hilf! Wer denkt sich sowas aus?! Hätte es nicht auch ein einfaches “keine Gefahrengüter” getan? Scheinbar nicht. Und es geht weiter mit dem Handgepäck:
Im Rahmen der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen ist die Mitnahme folgender Gegenstände in die Flugzeugkabine untersagt:
[…]
· Schleudern, Wurfsterne
[…]
· Pfeile aller Art sowie Speere
[…]
· Säbel, Schwerter, Pfeil und Bogen, Äxte, Beile und Kanthaken
Muss ja zugehen wie im Mittelalter…
Insbesondere werden weder Hamster, Ratten, Mäuse, Schlangen, Spinnen, Vögel, Menschenaffen, sonstige Nagetiere, Raubtiere und unter Artenschutz stehende Tiere befördert.
Menschenaffen?! Heilige Scheiße, auf was für einem Trip war denn bloß der Autor dieser AGB?!
Aus Sicherheitsgründen können wir den Gebrauch von elektronischen Geräten an Bord des Flugzeugs verbieten, insbesondere von
[…]
Sie dürfen diese Gegenstände nicht benutzen, wenn wir Ihnen ausdrücklich mitgeteilt haben, dass Sie diese nicht benutzen dürfen. Der Betrieb von Hörgeräten und Herzschrittmachern ist erlaubt.
Ich glaube es wäre auch etwas problematisch, die Leute zu bitten, ihre Herzschrittmacher während des Starts/der Landung abzuschalten.
Letztendlich findet sich sogar noch eine Regelung, was bei dem Transport von sterblichen Überresten zu tun ist:
Beförderung sterblicher Überreste
Die Beförderung sterblicher Überreste ist nicht gestattet. Die Beförderung der Asche eines Toten ist gestattet, sofern eine Kopie des Totenscheins und eine Bestätigung der Einäscherung vorgewiesen werden kann. Der Passagier im Besitz der Asche muss sicher stellen, dass sie in einem geeigneten Behälter sicher aufbewahrt ist und sollte diesen im Handgepäck transportieren. Wir ersuchen außerdem, das Personal beim Check-in zu informieren.
Damit sind die AGB glaub ich vollständiger als der Norm-Katalog der EU…
Jeder, dem das jetzt in irgendeiner Form unglaubwürdig vorkam, möge bitte selbst nachlesen: https://www.flydba.com/de/ABB/Popup
Viel Spaß! ;)
Lotterleben eines GLS-Fahrers
Heute ist es mal wieder soweit. Nachdem in der letzten Woche schon 2 Paketbenachrichtigungen zur Straße hinaus an der Haustür klebten, waren heute auch mal wieder wir dabei. Wie schon vor einiger Zeit berichtet, ist der für uns zuständige GLS-Fahrer offensichtlich zu faul, seinen dicken Arsch auch nur in den Hausflur zu bewegen, um den Benachrichtigungszettel wenigstens innen anzubringen. Stattdessen verteilt er hier und da und dort seine Zettelchen an den Haustüren der Mietshäuser und fährt jedes mal bis zum Zeitungsladen vor, wo er dann die Pakete abgibt. Vermutlich kauft er sich dort gleich noch ein Stück Kuchen o.ä., der Zeitungsladen hat schließlich auch soetwas im Angebot.
Jedenfalls ein Armutszeugnis für GLS, die trotz Beschwerden ihre Fahrer nicht zurechtweisen können.
“Der kleine Preis” geht fremd
Da denkt man an nichts böses, ruft die Webseite der Berliner Morgenpost auf und schon schallt einem der Sound einer auffallenden Flash-Werbung entgegen. Der Werbende ist Plus, das Produkt Bio-Butter. Das Plus-Maskottchen “der kleine Preis” zaubert diese hervor und klebt dann den Preis an den Bildschirm. Aber halt… Das Maskottchen ist eine 1 mit einer 09 am Rücken, was eigentlich einen “kleinen Preis” von 1,09€ suggerieren soll. Doch wieso preist er die Butter dann als 1,29 aus?! Daß dies kein Einzelfall ist, beweisen noch weitere Banner: Hier 1,49, dort 0,79… Aber nie 1,09…
Domain-Umzug
Schon vor einer ganzen Weile habe ich mir die Domain www.energiequant.de bei 1&1 registriert und dort befand sich bisher eine Weiterleitung auf energiequant.isbloe.de. Jetzt hab ich die Domain zu CanExpert umschreiben lassen, wo ich die Ziel-IP der Domain einfach selbst eingeben und aktualisieren kann. Damit zeigt www.energiequant.de jetzt nicht mehr länger die Weiterleitungsseite, sondern ist direkt an den Server angebunden, auf dem ich hoste.
So ein Umzug hat es jedoch in sich. Bei 1&1 musste ich erstmal die richtige FAQ erwischen, um überhaupt darauf zu kommen, daß die Inklusivdomain nur über vertrag.1und1.de zu einer Übernahme (KK) – es existieren mehrere FAQs zum gleichen Thema, zum gleichen Vertrag. Aber nur eine zeigt das richtige Vorgehen. Dumm…
Nachdem ich mir von meinem Vater dann seine Unterschrift am Freitag abend holen konnte, konnte ich dann den Freischaltungsantrag für 1&1 durchfaxen. (Bei meinem 1&1-Tarif gab es eine Inklusivdomain und diese lief halt – da der Vertrag auf meinen Vater läuft – ebenfalls über meinen Vater.) Dann dachte ich eigentlich, der würde noch am Samstag bearbeitet.
Tjo.
Der Faxeingang wurde erst am Montag bestätigt, was ich aber dank Klausurvorbereitung nicht mitbekam. Gestern (Dienstag) kam ich dann dazu, mich bei CanExpert anzumelden. Die wollten jetzt noch mehr Papierkram, nämlich ein “Providerwechselschreiben”, bei dessen Ausfüllung ich Ewigkeiten herumgerätselt habe, welche Faxnummer (unsere oder die vom Provider) und welche Kundennummer (bei 1&1 oder CanExpert) ich denn nun angeben soll. Nachdem ich einfach beide notiert hatte und dann abends wieder eine Unterschrift bei meinem Vater abholen und dann endlich den Antrag durchfaxen konnte, fragte ich mich, ob ich eine Kopie dieses Schreibens trotz erledigtem Papierkram mit 1&1 auch nochmal an 1&1 schicken soll (so wie es darauf steht). Weder CanExpert noch 1&1 geben hier wirklich eindeutig Auskunft drüber. (CanExpert sei hierbei verziehen, die Bemerkung “bei 1&1 gibt es sehr verschiedene Vorgehensweisen” entschuldigt mehr als genug)
Heute morgen um 9 jedenfalls die Mail, daß das Schreiben bearbeitet wurde. Um 10 dann die Meldung, daß nun ein KK eingeleitet werde. Die Zeit verging und verging, dann gegen 13 Uhr die Mail, daß der KK erfolgreich war. Soweit so gut. Die Domain war jetzt bei der DeNIC offiziell auf mich und CanExpert übertragen, aber wie lange dauert es, bis die großen Provider ihren DNS aktualisieren?
Ich habe es mehrmals versucht, bis eben klebten aber alle Provider noch an 1&1 fest. Jetzt hat sioch das Ganze endlich geändert und nach beinahe einer Woche kann ich die Domain endlich zu nutzen beginnen.
Fazit: Deutsche Provider lassen gern ihren eigenen Amtsschimmel wiehern indem man unnötigen Papierkram durch die Welt schicken darf. Die InterNIC (.com, .org, .net, etc.) macht es da soweit ich weiß wesentlich besser durch die Verwendung eines “Auth-Code”. Wenn man diesen hat, kann man ohne Freischaltungs- und KK-Anträgen eine Domain auf sich überschreiben lassen. Hierzulande ist ein Domain-Umzug vom Aufwand her hingegen eine mittlere Katastrophe. (lustig wärs nämlich noch geworden, wenn da jetzt was nicht geklappt hätte….)
Google Earth
Etwas spät möchte ich hier noch Google Earth vorstellen. Hiermit lassen sich Satellitenbilder aus aller Welt zusammen mit verschiedenem Kartenmaterial und (experimentell und bisher nur für Metropolen der USA) 3D-Modelle einiger Stadtzentren betrachten. Teilweise existieren recht hoch auflösende Satellitenbilder (kleben wie ein Flickenteppich auf den niedrig aufgelösten). An Gebirgen lässt sich außerdem erkennen, daß Google nicht einfach nur eine Kugel als Erdmodell einsetzt, sondern tatsache die echten Höhenangaben verwendet – die Modelle sind so exakt, daß ich auch Fotos aus vorherigen Urlauben in den Alpen erkennbar rekonstruieren konnte.
Da der Download (~10MB) bei Google zur Zeit deaktiviert ist, sollte man sich zum Herunterladen der (vollkommen kostenlosen) Software einen Mirror suchen, wie z.B. Download.com. Es scheint jedoch schwer zu sein, nach dem Download eine Verbindung zum Google-Server herstellen zu können – mir ist es gestern nicht gelungen und ein paar Freunden auf dem späten Nachmittag (17 Uhr) ebenfalls nicht. Ich selbst konnte gegen 15 Uhr einloggen.
Einige Wikipedianer haben bereits die vorhandenen Geokoordinaten aus der deutschen Wikipedia extrahiert und in das für den Import in Google Earth passende XML-Format gebracht: http://www.kartographie.uni-trier.de/p/h/users/sk/Koordinaten_aus_de_wikipedia.kml.
Negatives gibt es jedoch auch zu berichten: Google Earth hat mich heute sage und schreibe 4 (!!!) Stunden davon abgehalten, etwas sinnvolleres zu tun als einen virtuellen Globus zig mal hin- und herzudrehen. ;)
Homepage down
Da sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag unser Webserver mal wieder sehr spektakulär verabschiedet hat, ist erstmal meine bisher mit Zope gehostete Homepage down – die Seite ist ohnehin nicht mehr aktuell gewesen. Ich werde in den kommenden Monaten dann ein eigenes CMS für eine neue Version der Homepage entwerfen. Mal sehen wie schnell/langsam ich damit vorankomme; eigentlich denke ich nicht daß es allzu lange dauern wird (okay, das denk ich mir immer… ;) ).
Alles was nicht direkt zur Homepage gehörte (sprich: alles was nicht auf Port 8080 gehostet wurde) ist nach dem Aufspielen der Backups jedoch wieder erreichbar (Unterlagen zur Uni, Foren, …).
Ich glaub ich seh Gespenster!
Nachdem ich die Mailinglisten ausgelagert habe, dachte ich, sollten keine Mailcrashes mehr auftreten. Nun. Dachte ich – eben sind mir wieder 2 Mails kollidiert, eine davon stammte jedoch von dem neuen Mail-Account. Eigentlich kann es nur eine Stelle geben die da Mist baut, da durch die *alle* Mails durchmüssen: Mein Virenscanner AVG. Werd ich mir wohl doch mal einen richtigen kaufen müssen, diese ständigen Mailcrashs dürfen einfach nicht sein!