Wer zur Zeit ein Update auf den Linux-Kernel 2.6.23 durchführt und eine alte Nvidia-Grafikkarte benutzt, den könnte eine Überraschung erwarten. Die alten 1.0.96xx-Treiber von Nvidia kompilieren damit nämlich nicht mehr nachdem nun schon vor einiger Zeit die GeForce 4-Serie zu “legacy” erklärt und von neueren Treibern ausgenommen wurde. Allerdings gibt es dennoch einen funktionierenden Treiber, nämlich 96.xx. Nvidia hat – warum auch immer – die Versionsnummern nachträglich umbenannt und sorgt damit jetzt ganz gut für Verwirrung. Schön wenn man dann alle Treiber >= 1.0.9700 auf mask gesetzt hat. :P
Author: Energiequant
Opera 9.50 behebt Flash-Problem
Unter Linux war es aufgrund einer Inkompatibilität mit neueren GTK-Versionen schon seit einiger Zeit nicht mehr möglich, das Adobe Flash-Plugin mit Opera zu benutzen. Die aktuelle Beta-Version von 9.50 behebt dieses Problem nun endlich. Unter Last laufen Flash-Filme allerdings nur sehr langsam ab, im Gegensatz zum Firefox.
Kommentarfunktion repariert
Seitdem ich das Blog in meine Webseite integriert habe lief die Kommentarfunktion nicht mehr. Der Fehler ist nun gefunden und erstmal behoben. Kommentare sind nun wieder möglich; zumindest über S9Y auch Trackbacks.
Die Reparatur betrifft noch einige andere Funktionen des Blogs die sich bisher im Einzelfall komisch verhalten haben.
Born to compile
Hetzner hat seit kurzem Root-Server mit neuer Ausstattung im Angebot (Athlon 64 X2 5600+ (Dual Core), 2GB RAM und 2x 400GB SATA). Natürlich wieder Gentoo darauf installiert und grad über die Geschwindigkeit gestaunt: Vom (noch weitestgehend nackten) Grundsystem ausgehend kompiliert emerge mysql apache php
inkl. aller Abhängigkeiten in gerade mal 20 Minuten und 37 Sekunden. Die einzelnen eBuilds kompilieren damit ziemlich genau doppelt so schnell wie mit dem 3700+ (Single Core) des Vorgängermodells. Einfach wahnsinn! 8)
Zen verpackt
Heute kamen meine Display-Folien “Screen Protector” und die Silikon-Hülle “Silicon Skin with Wire-Management” an. Die einfachen Silikonhüllen gibt es leider bis heute nirgendwo zu kaufen, weder online noch bei den großen Ketten (“Zen-Zubehör ist leider noch gar keins da, Liefertermin steht auch keiner fest”), also für 10€ auf gut Glück doch das dicke Wire-Management bestellt. Woanders war schon zu lesen, dass es den Player ca. doppelt so dick machen würde – stimmt auch, wenn man das Kabel aufrollt und die komplette Hülle mitzählt. Im Prinzip handelt es sich nur um eine normale Hülle, die ein zweites Unterteil besitzt. Dieses wird durch einen großen roten Plastikknopf mit Aufschrift “ZEN” zusammengehalten. Entfernen lässt es sich scheinbar nicht (jedenfalls nicht ohne alles zu beschädigen). Wer sich wie ich fragt wie dieses Wire-Management eigentlich funktionieren soll: Der Stecker kommt normal auf der Seite in den Player und das Kabel wird einfach um den Knopf zwischen den beiden Silikon-Teilen herumgewickelt. Keine Mechanik o.ä., einfach nur ums Plastik rum. Auf der anderen Seite gibt es dann eine Lücke für das Kabel. Das 2. Unterteil schließt ohne Kabel gut um den Player ab und macht ihn nicht allzuviel dicker als er mit einer einfachen Hülle wäre, mit Kabel gewinnt das Unterteil meiner Meinung nach aber an Abstand. Ohne aufgewickeltem Kabel liegt der Player auch gut (wenn nicht besser) in der Hand, mit Kabel stört eben dieses, da man es auf der Rückseite doch recht deutlich spürt.
Dann gibts da noch die Bildschirmfolien. Tjoa, was soll ich sagen… Es sind halt 3 passend (und damit knapp) beschnittene Folien zum (überteuerten) Preis von 10€, aber ich hatte meine Gründe warum ich das offizielle Zubehör wollte. Im Internet habe ich vorab von einigen Horrorgeschichten gehört: Verunreinigungen auf der Klebe-Folie, schwer bis unmöglich zu positionieren, macht nur Streifen und Blasen… Lediglich die Blasen kann ich bestätigen und die gehen auf mein eigenes Konto (tun sie immer :P ). Die Folien kommen 4fach verpackt an: Erstmal die Pappe, dann darin die 3 Folien in jeweils einer umgeschlagenen Plastikhülle. Die Folie ist dann nochmal von zwei (!) Schutzfolien umgeben. Gerät geputzt (und festgestellt, dass der gute Player von ca. 6 mal ungeschütztem Transport schon leichte Kratzer auf dem Display hat :( ), dann soviel Licht wie möglich und – mein Tipp – den Player anschalten, damit man auch sieht wohin man die Folie eigentlich klebt (fällt sonst etwas schwer). Was ich an der Stelle leider nicht gemacht habe: Mit einer glatten, festen Kante glatt aufs Display streichen (sonst gibts die erwähnten Blasen; die Verpackung eignet sich übrigens gut dazu). Ist die Folie richtig drauf noch an der 2. Abziehhilfe ziehen… Hm… Ist mir abgerissen. Hab mich erstmal über das Geschmadder des Klebers aufgeregt und wollte dann schon die ganze Folie wieder entfernen, da gerate ich an die 2. Schutzfolie. Abziehen und das Geschmadder ist auch weg. Bis auf die Blasen siehts gut aus; im Betrieb fällts gar nicht auf. :)
Folie und Hülle schließen dann relativ bündig ab (Foiie etwas kleiner). Evtl. bestell ich mir nochmal die andere(n) Hülle(n) wenn diese irgendwann mal verfügbar sein sollten, sonst geht das auch so.
Taschenrechner-Absturz
Batteriewechsel sind böse! :)
Rückimport
Bevor ich den Karton weggeworfen habe, in dem meine Spielebestellung am Freitag ankam, musste ich hiervon noch ein Foto machen. Der Karton wurde ganz offensichtlich doppelt verwendet und hat beim ersten Mal 12 PC-Versionen von Crysis aus den USA nach Deutschland befördert. Das interessante daran: Crysis ist eigentlich ein von einer deutschen Firma entwickeltes Spiel.
Nur ärgerlich…
Ich staunte nicht schlecht, als ich beim World-Update endlich eine neue Version von xxv (1.0) entdeckte. Gleich installiert und ausprobiert. Leider hat sich auch nach Jahren nichts gebessert – es wird nach wie vor Latin1 aus dem EPG unkonvertiert in die Datenbank geschrieben, obwohl die Weiterverarbeitung scheinbar mit UTF8 läuft. Ergebnis: Bei UTF8-Verbindung zur Datenbank abgehackte Texte, bei Latin1-Verbindungen Fragezeichen wo Umlaute stehen sollten. Keine Chance das irgendwo zu konfigurieren (den Zeichensatz der Verbindung übrigens auch nicht). Toll.
Als wenn das nicht genug wäre werden auch noch die Vorschaubilder falsch angezeigt. Zwar befinden sich diese korrekt im Dateisystem, aber xxv zeigt dennoch einen bunten Mix scheinbar wahllos aus allen Aufnahmen herausgegriffener Bilder an. Desweiteren Fehler in der Statistikgenerierung; alles andere hab ich dann gar nicht mehr getestet. Außerdem ist alles unglaublich langsam (läuft alles mit Perl und belegt bei jeder Anfrage sekundenlang die ganze CPU (Pentium II 333MHz)). Faszinierenderweise hat das Programm damit immernoch alle Macken die es vor 2 Jahren schon hatte, NICHTS hat sich in der Zeit gebessert trotz riesigem Versionsunterschied. Das Ganze ist und bleibt einfach absolut unbrauchbarer Müll… :(
Yahoo Go! und Google Maps Mobile
Nach dem Update meines Handys war es mir möglich, endlich Yahoo! Go (Beta?) auszuprobieren. Außerdem kam ich gestern über den Schockwellenreiter auf die neue (Beta- ?)Version von Google Maps Mobile.
Yahoo! Go
Sofern Go überhaupt funktioniert (es benötigt eine aktuellere Java-Version als auf den meisten Handys installiert sein dürfte), bietet es einen sehr kompakten und funktionsreichen Client für diverse Yahoo-Dienste. So ist es möglich, E-Mails (nicht getestet) abzurufen, sich den Wetterbericht, Stadtpläne, Verkehrsinfos (nicht getestet, da nicht für Berlin vorhanden), aktuelle Nachrichten der Kategorien Allgemeines/Politik, Unterhaltung, Sport, Finanzen, sowie selbsteingetragenen Feeds als komfortabel lesbare RSS-Feeds mit heruntergerechneter Darstellung von Webseiten anzeigen zu lassen. Ebenso ist es möglich zu allen Nachrichten sog. Watchlists (gespeicherte Suchbegriffe) anzulegen und auf PIM-Funktionen von Yahoo (Kalender, Adressbuch, nicht getestet) zuzugreifen. Der Stadtplan ist noch mit einem “Stadtführer” bzw. einer Lokalsuche gespickt und alle Kategorien lassen sich als “OneSearch” leicht durchsuchen. Nun wird sicherlich niemand der halbwegs auf seine Daten bedacht ist ausgerechnet Yahoo seine Kontakte und Termine anvertrauen, doch lassen sich der RSS-Viewer, Wetterbericht und vor allem ein bisher unerwähntes Feature gut nutzen: Go stellt auch einen umfangreichen Zugang zu flickr dar. So kann man einerseits nach Begriffen suchen und sich öffentliche Bilder (sogar als Vollbild) ansehen und kommentieren. Nach Login (für den bei flickr übrigens nur eine Yahoo-ID benötigt wird), erhält man dann vollen Zugriff auf alle Features: Favoriten, Freunde, Eigene Bilder, Aktivitäten sind vorhanden, ja sogar eine Möglichkeit zum Upload besteht. Dabei wird das aus dem Handyspeicher ausgewählte Foto allerdings in Originalgröße hochgeladen, was bei den meisten Datentarifen ein mittelgroßes Loch ins Portemonnaie reißen dürfte. So belegt ein Foto mit meinem Handy (3,2 Megapixel) ca. 700-900kB; selbst bei dem günstigen Datentarif von 24 Cent/MB überlegt man es sich da doch mehrmals, ob man wirklich von Unterwegs unbedingt ein Foto hochladen muss (wobei dies immernoch deutlich günstiger ist als das Senden einer MMS, doch diese können immerhin die meisten Leute inzwischen empfangen).
Wozu ein solcher Client wenn das Handy doch eh schon einen echten Webbrowser und RSS-Reader besitzt oder man einfach Opera Mini benutzen kann? Ganz einfach: Sämtliche Inhalte werden vor der Übertragung zum Handy heruntergerechnet und komprimiert, so kommt man selbst nach einer halben Stunde News-Lesen und flickr-Gucken vielleicht auf max. ein MB, i.d.R. deutlich weniger. Der Traffic wird beim Verlassen des Clients (leider nicht im laufenden Programm) übrigens vorbildlich angezeigt.
Mein Urteil: sehr gut, am Besten bei passendem Datentarif einmal selbst ausprobieren; es lohnt sich!
Google Maps Mobile
Auch Google Maps Mobile ist nun in einer neuen Version erschienen. Diese stellt nachwievor einen vollwertigen Client für Google Maps dar, zeigt sowohl Karten als auch Satellitenbilder/Luftaufnahmen, alles zoombar und verschiebbar (jetzt sogar mit funktionierendem Caching), Adress-Suche, lokal wie global, Routenplaner etc. Die alte Version war eines der ersten Programme die ich letztes Jahr auf dem Handy ausprobiert hatte und konnte auch damals schon per GPS orten. Neu ist jetzt besonders ein Feature: Die Ortung anhand von Funkmästen. Diese funktioniert zur Zeit leider noch mehr schlecht als recht. Meistens bekommt man nur die Meldung “Ihr derzeitiger Standort kann vorübergehend nicht ermittelt werden” zu Gesicht, manchmal verortet sich das Handy irgendwo nach Singapur o.ä., aber gelegentlich funktioniert es auch und man wird ziemlich akkurat auf bis zu 700m (mein bisher genauestes Ergebnis) geortet. Dies soll wohl sogar trianguliert passieren, die meiste Zeit macht GMM auf mich aber nur den Eindruck als würde der gerade aktive Mobilfunkmast beachtet und der Rest ignoriert. Sehr häufig erscheint nach einer Art Timeout die Systemmeldung “Netzwerk nicht verfügbar” – scheinbar verursacht der Zugriff auf die GSM-Daten Aussetzer bzw. Verbindungsabbrüche auf meinem K800i. Daß es dort überhaupt läuft grenzt auch an ein Wunder – das K800i gehört zu den wenigen Nicht-Smartphones, für die überhaupt diese Art der Ortung verwendbar ist. Am zuverlässigsten funktioniert die Ortung übrigens mit deaktiviertem UMTS.
Unabhängig davon, woher diese Verbindungsabbrüche kommen (System oder Anwendung), scheint GMM 2 tatsache mal wieder richtig Beta zu sein: Die Features an sich funktionieren, das aber nicht zuverlässig. Die alten Features funktionieren weiterhin, jedoch gefiel mir die Steuerung des alten GMM besser. Wer damit mal rumspielen möchte kann dies gefahrlos tun, für eine weitergehende Empfehlung ist es aber wohl noch zu früh. Man wird sehen wie sich das ganze weiter entwickelt, ich hoffe das Beste. ;)
3000
Nachdem ich meine 1000er-, 2000er- und 2500er-Marke verpasst habe, habe ich nun doch rechtzeitig bemerkt, dass ich gerade den 3000. Song zu last.fm gescrobbled habe. :D
Nummer 3000 wurde “The Endless Feed” von Dark Tranquillity vom Album Character. Ich scrobble seit dem 27. März, damit habe ich einen Schnitt von grob 375 Songs pro Monat oder etwa einem Album pro Tag. Dazu kommt jedoch eine Dunkelziffer von etwa einem weiteren Album pro Tag, da meine MP3-Player keine Möglichkeit haben eine mitgeschnittene Playlist zu übermitteln. Obwohl 3000 erstmal hoch klingt erscheint diese Zahl auf Tage heruntergeschätzt fast schon wieder gering; eingeschätzt hätte ich den Schnitt noch etwas höher.