schon wieder kaputt

Ich hab einfach kein Glück: Nichtmal 2 Monate sind seit der letzten Reparatur vergangen und schon wieder ist das Teil kaputt! :(

Da beim letzten Mal fast das komplette Innenleben ausgewechselt wurde, kann der Fehler inzwischen eigentlich nur noch im Bildschirm, der Festplatte oder (IMHO am wahrscheinlichsten) im Gehäuse liegen. Hätte ich das Teil bei Gravis gekauft würde ich vermutlich glatt ein neues Gerät bekommen; so dürfte das leider etwas schwer zu machen sein…

Konzertfotos

Nachdem Google – erwartungsgemäß – in den ersten anderthalb Wochen nichts darüber anzubieten hatte, konnte ich jetzt ein paar Konzertfotos von In Flames in Berlin aufspüren und werde mich hier auch kurz darüber auslassen. Hätte mich auch sehr gewundert wenn es keine Bilder gegeben hätte, die Resultate der vielen Knipserei um mich herum (2. Reihe) mussten ja irgendwo landen. ;)

Das Konzert war übrigens klasse. Zwar war der Sound nicht der beste, dafür hatten In Flames optisch einige Effekte zu bieten. Was in den obigen Konzertberichten übrigens nicht erwähnt wird: Als Anders “the last new songs” ankündigte startete irgendwo hinter uns eine Welle der Enttäuschung seitens der Leute, die offenbar das “new” nicht rausgehört hatten (oder es nicht auf das neue Album interpretierten). Das Publikum ließ sich leider klar zu mindestens einem Viertel in reine Sepultura-Fans unterteilen, die meiner Meinung nach am späteren Abend gelegentlich störend auffielen. Die für mich größte Überraschung bildete übrigens der Opener. Nach dem Intro von “Your Bedtime Story Is Scaring Everyone” kam nicht etwa, wie ich es erwartet hätte, “Take This Life” oder “Leeches” sondern “Pinball Map”. Den Abschluss bildete das von mir während den kompletten 90 Minuten sehnsüchtig erwartete “My Sweet Shadow”, dazu gabs Goldfolienkonfetti. Insgesamt ein sehr schöner wenn auch ziemlich anstrengender Abend.

Ich hab mich allerdings wie schon bei Arch Enemy gefragt, wieso um alles in der Welt die Columbiahalle/der Columbiaclub es so wahnsinnig eilig hat sofort nach dem Konzert alle Besucher loszuwerden. Es bleibt nach dem Konzert immer nur Zeit für ein hastig geleertes Bier, dann werden schon die Lichter ausgeknipst.

Ach ja: Wieso über dem Eingang “19 Uhr” stand ist mir bis heute ein Rätsel, Einlass war erst kurz nach 20 Uhr, wie angekündigt.

halbautomatische Fotomontage

Das Linux Magazin berichtet in der aktuellen Ausgabe über Interactive Digital Photomontage, ein Forschungsprojekt zur halbautomatischen Fotomontage. Man möchte gelegentlich mehrere Fotos miteinander kombinieren, z.B. um störende Objekte/Personen aus Gebäude- oder Landschafts-Fotografien zu entfernen. Während dies normalerweise ein ziemliches Gefummel mit Masken bedeutet, lädt man einfach das komplette Set an Fotos in das Programm und deutet mit Strichen an, welche Bild-Bereiche ersetzt werden sollen. Das Programm sucht automatisch nach passenden Schnittkanten und glättet anschließend die Schnittstellen. Wofür man normalerweise locker 10 Minuten gepuzzelt hätte, geht somit nach kurzer Eingewöhnungszeit innerhalb weniger Sekunden von der Hand.

In meiner Fotosammlung fanden sich u.a. zwei Fotos des Deutschen Doms, die ich gleich mal durch das Programm gejagt habe:

Quelle 1
Quelle 2
Composite

Die Fotos müssen noch nichtmal mit einem Stativ aufgenommen worden sein, sie sollten nur aus derselben Perspektive stammen: Das Programm kann die Fotos auch übereinander verschieben, rotieren und skalieren.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreich. Auf der Webseite des Projekts gibt es nicht nur den Quellcode (unter der GPL) sowie eine vorkompilierte Version für Windows, sondern auch ein siebenminütiges Video mit einer knappen Erläuterung des Projekts und einer Übersicht, was damit beispielsweise möglich ist.

2VowRec! auf dem Mac

Unsere Projektaufgabe 2VowRec! (geschrieben in C++ mit Qt 3.3) läuft offenbar auch ohne Änderungen (außer Include- und Library-Pfaden) auf dem Mac. Damit ist dies meine erste Portierung (nicht wirklich schwer). ;)

Es ist zwar nicht gerade eine Schönheit (und auf 1024×768 auch etwas klobig) aber immerhin. Auch das Menü wurde ordnungsgemäß in die Menüleiste gehoben und das obwohl ich es etwas unsicher in ein QVBoxLayout gesteckt habe. Sogar die Dateitabellen funktionieren richtig (Buttons in den Tabellenzellen), auch wenn diese standardmäßig auf dem Mac etwas zu klein zu sein scheinen.

Die Qt für den Mac gibt es übrigens vorkompiliert bei ATG. Die Pfad-Angaben im Installer stimmen allerdings nicht ganz, bei mir wurde nach /Developer/qt installiert. ATG stellt übrigens auch eSvn zur Verfügung. Libraries wie libsndfile oder fftw3 gibt es via Fink.

Schonwieder April…

Heise hat auch dieses Jahr wieder mehrere April-Scherze zusammengetragen unter China kauft Google. Neben Blizzard’s neuem Geschäftsfeld hat mir besonders der vorletzte Absatz aus Heises Zusammenfassung gefallen:

Auch einige Open-Source-Kapazitäten nutzten den ersten April: Richard Stallman kündigte an, Emacs neu zu schreiben, und schlug als Sprache Perl dafür vor, schließlich löse sich das Akronym zu “Perfect emacs rewriting language” auf. Larry Wall, der Perl-Erfinder erklärte, dass er zukünftig das Dollar-Zeichen in Perl durch ein Euro-Symbol ersetzen wolle.

wiedermal Reparatur

Mein iBook musste mal wieder in Reparatur, nachdem es sich ständig aufhing und am Ende nur noch Testbilder ausspuckte. Der Fehler ließ sich durch leichtes Kippen oder Andrücken der linken Anschlussleiste provozieren. Der Diagnoseverlauf liest sich echt klasse (statt max. einer Woche war es satte zwei in der Werkstatt):

Das Gerät bleibt beim Starten von der externen Platte stehen, der Apple Hardwaretest kann erst gar nicht gestartet werden. […]

Gerät zeigt im weiteren Test nach dem Starten einen Wechsel von verschiedenen Farbtönen, um dann in einem grauen Bildschirm stehen zu bleiben. Das Logicboard wird als defekt diagnostiziert und neu bestellt.

[…]

Das neu eingebaute Logicboard ist defekt, das Ersatzteil wurde bei Apple als DOA gemeldet.

Das Keyboard ist defekt, es sendet ständig Tastencodes an das Gerät. Das Logicboard ist vermutlich doch intakt, wird aber noch intensiv getestet. […]

Keyboard wurde getauscht, der Fehler tritt aber immer noch auf. Daraufhin wird das Logicboard nochmals getauscht.

Das getauschte Logicboard erkennt das Combolaufwerk nicht, funktioniert auch nicht mit Austauschlaufwerk, Logicboard wieder als DOA zurück an Apple.

Logicboard wurde getauscht. Das Logicboard funktioniert einwandfrei, beim abschließenden Hardwaretest wurde jedoch noch das RAM-Modul als defekt gemeldet. Das Modul wird getauscht.

Nach dem Tausch des RAM-Moduls hat das iBook alle Belastungstests ohne Probleme bestanden.

Ich frage mich, was ich mit dem armen Ding angestellt haben muss, daß es dermaßen im Eimer war?! Meine Vermutung ist, daß das Logicboard einen Kurzschluss verursacht und über diesen die restliche Hardware in Mitleidenschaft gezogen hat. Der Techniker bei Gravis konnte über diese lange Liste von Fehlern jedenfalls auch nur den Kopf schütteln.

Ein Glück war diese Aktion für mich kostenlos und ich hab jetzt ein fast komplett neues iBook. :D

2VowRec!

Die Projektaufgabe unseres C++-Praktikums wurde heute mit einer 1.0 abgenommen. Dem sind 2 Wochen beinahe ununterbrochenes Programmieren in C++ und mehrere schlaflose Nächte vorausgegangen. Endlich läuft alles und wir können die letzten Wochen der vorlesungsfreien Zeit (fast) frei haben. Ich bestätige hiermit alle, die mich warnten dieses Praktikum sei die Hölle. ;)

Kleine Erläuterung für die Unwissenden: Aufgabe war es eine Vokalerkennung anhand eines Neuronalen Netzes zu programmieren. Meine Aufgabe war es, die Oberfläche des Programms zu schreiben.

Sommerzeitphänomene

Gerade, als ich den Rechner gestartet habe, ist mir folgende Ungereimtheit in Miranda/ICQ aufgefallen:

Ich hab übrigens vorhin auch das Umstellen der BVG-Uhren miterleben dürfen: Der Minutenzeiger wird (auf den neuen DAISY-Anzeigen der U-Bahn) schrittweise ca. alle 2-3 Sekunden um eine Minute vorgestellt und der Zuganzeiger weiß erstmal mehrere Minuten lang nicht, was er anzeigen soll. Der Fahrplan scheint übrigens sofort nach 3 Uhr zu gelten.

Autsch!

Gerade eine Mail von einem Lehrer meiner ehemaligen Schule erhalten. Bereits der Betreff “Subject: WG: Wenigstens weiterleiten” machte mich neugierig auf den Inhalt. Auch wenn der Screenshot es vermuten lässt, nein es ist kein Wurm im Anhang, es ist eine reine Textmail. Interessant, daß sich nicht nur das halbe Kollegium und tonnenweise Schüler, u.a. meines Jahrgangs, im CC befinden, sondern auch Adressen von der Staatsbibliothek und sogar firstgate. Darüber hinaus posaunt der Absender auch noch seine politische Ausrichtung in Form einer E-Mail-Adresse und (formaler) Benennung des Empfängers mit Parteikürzel locker flockig heraus als wenn es kein Morgen gäbe. Gibts vielleicht auch nicht, denn viele der Adressen sollten (wie ich von den angeschriebenen Lehrern aus erster Hand weiß) geheim gehalten werden.

Ich warte schon drauf, daß irgendeiner der Empfänger auf “allen antworten” klickt.

Nachtrag: Der Hoax findet sich auch im Hoax-Info Service.